Image Fusion

Um alle Ereignisse auf dem Wettbewerbsspielfeld zu erfassen und den gegnerischen Roboter zu lokalisieren, nutzen wir ein Kameratracking-System. Dieses besteht aus einem ~1.60m hohen Turm auf dem eine Luxonis Oak W Kamera montiert ist. In der vergangenen Saison haben wir diese bereits genutzt um den Gegner zu tracken und neuerdings auch, um Objekte mit Hilfe von edge detection zu klassifizieren.

Eine Kamera reicht jedoch nicht ganz, um das gesamte Spielfeld abzudecken. Aus diesem Grund soll probiert werden zwei Kameras gleichzeitig zu nutzen, deren Bilder miteinander kombiniert werden. Auf Grundlage des kombinierten Bildes können dann Ereignisse im gesamten interessanten Bereich beobachtet werden. Wichtig ist hierbei insbesondere die Qualität des Merges und damit die Minimierung von Verzerrung, aber auch eine gute Performance.

Edge Detection mit einer Oak W Kamera

BLDC Motortreiber

Wir benutzen viele verschiedenen Aktoren, um Aktionen mit unserem Roboter auszuführen. Aktuell haben wir selber Platinen und Software für die Ansteuerung von Servos und DC-Motoren entwickelt. Um in Zukunft noch mehr Optionen in der Aktorauswahl zu haben, würden wir gerne ein Treiber für Brushless DC Motoren (BLDC) entwickeln.

Dafür müssen folgende Teile entwickelt werden:

  • BLDC-Reglerplatine (z.B. mit STSPIN32 Mikrocontroller)
  • Software zur Ansteuerung und Regelung der Motoren (C++)

Ein paar Infos zu BLDC-Motoren gibt es z.B. hier.

 

Katamaran Antrieb

Bisheriger Antriebsblock

In der TURAG legen wir sehr viel Wert darauf, so viele Bestandteile unseres Roboters wie möglich selber zu entwickeln und dabei zu lernen. Aus diesem Grund haben wir eine komplett eigene Antriebseinheit entwickelt, welche in den Robotern der letzten Jahre stets zum Einsatz gekommen ist. Jetzt wollen wir jedoch aufbauend auf unseren Erfahrungen eine zweite Version gestalten.

Ziel ist es den Antrieb kleiner zu machen und mehr Flexibilität durch eine Katamaran-Bauweise (zwei getrennte Antriebsblöcke) zu schaffen.

Dafür müssen folgende Teile entwickelt werden (natürlich macht nicht einer alles):

  • BLDC-Reglerplatine (Hauptaufgabe, entweder STSPIN32 oder sowas wie TMC9660)
  • Hauptprozessorplatine (vergleichsweise simpel, im Prinzip ein STM32(H7) mit RS485-Interface)
  • Softwareanpassung des bisherigen Codes an einen externen Motortreiber
  • Antriebsblöcke mit eingebauter Odometrie

Dabei kannst du mit folgenden Tools arbeiten:

  • KiCad für das Platinendesign
  • C++ zur Programmierung
  • SolidWorks für die mechanische Konstruktion

Damit bietet das Projekt Teilaufgaben aus den Bereichen der mechanischen Konstruktion, dem Platinendesign und der Programmierung.

Programmierung von Minirobotern

Für den diesjährigen Eurobot-Wettbewerb müssen wir neben unserem großen Hauptroboter müssen wir auch Aufgaben mit kleineren Robotern absolvieren.

Die Roboter (offiziell SIMAs genannt) müssen zu bestimmenten Zonen auf dem Spielfeld fahren und dabei Hindernissen, Gegnern und sich gegeneinander ausweichen. Die SIMAs werden über einen ESP32 Mikrocontroller angesteuert und besitzen einen Distanzsensor, um Gegner in Fahrtrichtung zu erkennen und zusätzlich zum Antrieb mindestens einen weiteren Motor, um Aktionen durchzuführen.

Für die Programmierung der SIMAs gibt es folgende Aufgaben:

  • Ansteuerung der Motoren zum Fahren
  • Kommunikation mit dem Hauptroboter via MicroRos
  • Aufbauend auf den Daten unserer Kamera:
    • Gegner- und Hindernisvermeidung
    • Pfade planen und fahren
Offener SIMA vom Eurobot 2025

Kompakte Kugelrollen

Konstruktion einer möglichst kompakten gefederten Kugelrolle.

Zusammenfassung

Unsere Roboter verfügen über zwei Antriebsräder und stützen sich zusätzlich auf Kugelrollen [1] ab. Für größere Aktoren in der Nähe des Bodens sind diese Rollen oft zu sperrig. Kompakte und in sich gefederte Kugeln sind verfügbar [2] aber bisher noch nicht getestet. Wichtig ist, dass die Kugelrolle trotz kompakter Bauform nicht zu klein wird, um Unebenheiten im Boden ausreichend ausgleichen zu können. Die Steifigkeit der Federung solle möglichst einfach anpassbar sein, damit je nach Fahrverhalten des Roboters nachjustiert werden kann.
Ziel dieses Projekts ist der Aufbau einer kompakten Kugelrollen-Baugruppe mit Federung und einfacher Schnittstelle zur Montage im Roboter.

Aufgaben

  • Recherche zu möglichen Komponeneten oder fertigen Lösungen
  • Aufbau einer wiederverwendbaren Baugruppe im CAD

Tools

  • SolidWorks CAD

Links

[1] https://www.maedler.de/product/1643/1629/468/kugelrollen-310-320-mit-befestigungselement
[2] https://www.halder.com/gb/Products/Standard-Parts/Machine-and-Fixture-Elements/Spring-Plungers/Spring-Plungers-with-moveable-ball-and-internal-hexagon

Guido & seine SIMAs

Wir präsentieren unsere Roboter der Eurobot-Saison 2025!

Guido und seine SIMAs

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Hinter allen unseren Robotern stecken tausende Stunden Arbeit: vom Prototyping über die Inbetriebnahme bis hin zum finalen Ergebnis beim Wettbewerb. Wir sind sehr stolz auf das diesjährige Ergebnis und hoffen, dass wir das neuerlangte Wissen in der kommenden Saison gut anwenden können.

Vielen Dank an unsere Sponsoren Bender Engineering, Infineon, Global Foundries, Bosch Sensortec und VDE Dresden !
Sie ermöglichen es, dass wir uns in unserer Freizeit praktisch weiterbilden und unser Wissen an die nächste Generation von Ingenierstudenten weitergeben können. Ohne sie wäre unsere gemeinnützige Vereinsarbeit nicht möglich.

Scrap Bot Challenge 2025

Für unser Team gehört die Weitergabe unseres Wissens und unserer Begeisterung für die Technik ganz klar mit dazu! Deshalb haben wir dieses Jahr einen Wettbewerb organisiert, bei dem Schüler*innen aus Dresden und Umgebung eigene kleine Roboter bauen konnten.

ScrapBot-Teilnehmer*innen und Betreuerin

Innerhalb von drei Stunden haben die 27 Schüler*innen in Dreierteams aus einem Batteriepack, zwei Getriebemotoren und ganz viel Bastelmaterial versucht die Aufgabe zu lösen: geradeaus zu fahren, ohne die markierte Zone zu verlassen und als erstes im Ziel anzukommen. Nach Verkündung der Aufgabe folgte erst einiges Schmunzeln: das Ganze sei doch viel zu einfach und man bräuchte doch niemals die vorgegebene Zeit. Nach der ersten Stunde und einigen Tests wurde jedoch festgestellt: ein bisschen Knobelei gehört doch dazu und der Erfindergeist wurde in den Köpfen geweckt. Verschiedene Arten von Rädern wurden ausprobiert, verschiedene Gewichte und Strategien. Während manche versucht haben, das Gewicht leicht und den Roboter klein zu halten, um möglichst schnell im Ziel anzukommen, um sich Fehler erlauben zu können, haben andere lieber auf „Slow and Steady“ gesetzt.

Eine von zwei Bastelzonen

Am Ende hatten die neun Teams Roboter, die genau so unterschiedlich waren, wie die Teamnamen- ein großer Roboter beim Team „The Big Glitter Wheels“ bis zum minimalgroßen Roboter der „Robocops“

Wettbewerb

Nebenbei wurde außerdem der nationale Eurobot-Wettbewerb abgehalten- die Schüler*innen konnten also nicht nur selbst basteln, sondern uns und den anderen Eurobot-Teams bei Siegen, Niederlagen und natürlich ganz viel beim tüfteln zuschauen.

Vielen Dank an die Hochschulgruppe Turmlabor, die beim Betreuen und Basteln geholfen hat!

Reisebericht Frankreich

Dienstag, 27.05.2025

Nach vielen arbeitsintensiven Monaten war es endlich wieder so weit: TURAG reist mal wieder nach Frankreich – genauer gesagt nach „La Roche-sur-Yon“. Insgesamt 15 Teammitglieder machten sich am späten Nachmittag auf den Weg von Dresden Richtung Westen. Die Stimmung in den Autos war erwartungsvoll und optimistisch, trotz der langen Fahrt. Für die eine Hälfte des Teams gab es am Abend noch einen kurzen Zwischenstopp beim McDonald´s, für die andere bei Burger King – hier sieht man mal wieder ein Paradebeispiel für die Kommunikation zwischen angehenden Ingenieuren.

Die TURAG vor dem Barkhausenbau in Dresden
Start in Dresden
Mittwoch, 28.05.2025

Gegen 9 Uhr morgens erreichten wir unser Ziel. Nach einer kurzen Wartezeit bei der Anmeldung konnten wir in die Halle und direkt mit dem Aufbau unseres Standes beginnen. Trotz der Müdigkeit vom Vortag herrschte eine fröhliche Stimmung. Das sonnige Wetter lud zum Frühstücken unter freien Himmel ein, mit frischem französischem Gebäck und Obst vom naheliegenden Supermarkt.

Einige Teammitglieder nutzten die sich bietende Gelegenheit ein paar ruhige Minuten in den leeren Autos zu verbringen, um ein wenig Energie aufzutanken. Andere begannen mit der Reparatur beschädigter Teile oder löteten an den letzten SIMAs. Neben der intensiven Arbeit am Roboter blieb trotzdem Zeit für einen Rundgang durch die Halle, bei dem wir viele bekannte Gesichter und Teams der vergangenen Jahre wieder getroffen haben.

Erfolgreiche Homologation

Ein wichtiger Meilenstein des Tages: Die erfolgreiche Homologation unseres Roboters. Damit darf dieser offiziell beim Wettbewerb fahren.

Am späten Nachmittag ging es dann endlich in unsere Unterkünfte. Nach einem wohlverdienten Abendessen tüftelten einige Teammitglieder in der Unterkunft noch bis spät in die Nacht am Roboter. Für vier ging es jedoch nochmal zum Wettbewerbsstand, um die nun endlich fertigen SIMA-Roboter zu homologieren und den Abend im Gespräch mit den anderen Teams ausklingen zu lassen.

SIMA-Nachtschicht
Donnerstag, 29.05.2025

Früh im morgen stand für uns gegen 12:00 Uhr das erste Spiel gegen „TALEB.BOT“ aus Algerien (Turag vs. Taleb.bot) auf dem Programm. Die Feuertaufe für unseren Roboter – mit einem holprigen Auftakt in den Wettbewerb.

Im Anschluss ging es mit unseren Turexen und Musik auf Erkundungstour durch die Halle. Ziel war es, möglichst viele Teams kennenzulernen und natürlich so viele Sticker wie möglich zu tauschen. Dabei durften wir sogar einige unserer Aufkleber direkt auf den Bots anderer Teams verewigen – im Gegenzug wurde eine ganze Seitenwand unseres Roboters mit Teamlogos aus aller Welt geschmückt.

TURAG auf den Weg zu anderen Teams

Am Nachmittag traten wir zu unserem zweiten und letzten Spiel des Tages an – diesmal gegen das belgische Team „Monsymphony“ (Turag vs. Monsymphony). Eine solide Partie mit 72 Punkten, bei der wir leider feststellen mussten, dass unsere Magnete am Bot zu stark waren. Hieß für uns: ran an die Inbus-Schlüssel und anpassen.

Am Abend dann die unerfreuliche Nachricht: Zwei unserer SIMAs ließen sich plötzlich nicht mehr ansprechen und der Roboter wollte optimiert werden. Mit diesem Handycap in Gedanken ging es für uns in die allseits bekannte Nachtschicht. Mit der Hoffnung so viel wie möglich aus unserem Bot und den SIMAs herauszuholen, wurden Teile ausgetauscht, neu verkabelt und verlötet.

Altbekannte Nachtschicht
Freitag, 30.05.2025

Der Tag startet direkt mit einem spannenden Spiel gegen das serbische Team „FTN-ELECTROPIONEER“ (Turag vs. FTN-Electropioneer). Mit viel Konzentration und einer gelungen Strategie gelang es uns eine erfolgreiche Dreier-Tribüne aufzubauen. Das für uns beste Spiel bei dem Wettbewerb.

TURAG baut Dreier-Tribüne

Nach dem Spiel gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause am Strand. Das sonnige Wetter, leckere Baguettes, die entspannte Atmosphäre und die Möglichkeit im Sand zu spielen boten einen Ausgleich, den wir dringend gebraucht haben.

Frisch gestärkt und ausgeruht ging es für uns am späten Nachmittag zurück zur Halle, wo das letzte Spiel des Tages anstand: Turag vs. Gramme’n Roll aus Belgien. Trotz einiger technischer Einschränkungen – unter anderem hat der SIMA sein Ziel nicht erreicht – gelang es uns erneut der Aufbau einer stabilen Dreier-Tribüne. Damit konnten wir erneut wertvolle Punkte einfahren.

Den Abend verbrachten wir bei einem gemeinsamen Grillabend mit den anderen Teams. Beim anschließenden Coup-Off, einer Art inoffiziellen Tournier-Abschluss mit Musik, kleinen Challenges und Showeinlagen, konnten wir den Tag mit einigen neuen Kontakten ausklingen lassen.

TURAG mit Turexen
Samstag, 31.05.2025

Der letzte Wettbewerbstag begann mit gemischten Gefühlen. Einerseits lag ein intensives, erfolgreiches Event hinter uns, andererseits lief unser letztes Spiel nicht nach Plan – Turag vs. Polybot aus Algerien. Das Match begann für beide Seiten nicht optimal durch unerwartete technische Probleme. Dennoch gelang es uns, mit 41 Punkten den Sieg zu sichern – ein siegreicher Abschluss für unsere diesjährige Saison. Jedoch reichte die Summe unsere Punkte nicht aus um uns für die Finalrunden zu qualifizieren.

Nach dem Spiel nutzten wir die verbleibende Zeit, um noch einmal an den Strand zu fahren. Dort sammelten wir nicht nur Muscheln und Sonnenstrahlen, sondern auch noch ein letztes Stück Ruhe vor dem großen Finale.

Am Abend stand dann das feierliche Finale des Wettbewerbs auf dem Programm. Für uns gab es dabei einen besonderen Grund zur Freude: Die TURAG wurde für ihr Engagement im Bereich der Nachwuchsförderung ausgezeichnet. Unsere zahlreichen Workshops, Schulbesuche und Events, bei denen wir Schüler*innen für Technik und Robotik begeistern, wurden damit offiziell gewürdigt. Eine große Ehre und Motivation, auf diesem Weg weiterzumachen.

Siegerehrung

Nach dieser Preisverleihung verfolgten wir das spannende Finale zwischen den besten Teams des Turniers – eine beeindruckende Show. Anschließend kehrten wir müde, aber glücklich in unsere Unterkunft zurück. Dort begannen wir mit dem Packen und den Vorbereitungen für die Rückreise – im Gepäck viele neue Eindrücke, Erfahrungen und natürlich Sticker.

Team MAI & TURAG
Sonntag, 01.06.2025

Nach diesem aufregenden Wochenende startete unsere Rückreise 6 Uhr morgens. Nach einer entspannten, ruhigen Fahrt mit guter und witziger Musik erreichten wir Dresden gegen 20:45 Uhr. Nach der langen Fahrt wurde das Material zügig ausgeladen und im Keller verstaut.

Müde, aber zufrieden können wir alle auf viele neu gewonnene Erfahrungen, wertvolle Erkenntnisse und eine gelungene Zeit in Frankreich zurückblicken

Deutscher Eurobot 2025

Deutsche Teams 2025

Dresden, Anfang Mai: Nach monatelanger Vorbereitung war es endlich so weit – wir durften den deutschen Eurobot 2025 nicht nur mit unserem Roboter Guido bestreiten, sondern auch selbst als Gastgeber ausrichten. Die Spannung war groß, die To-do-Listen noch größer – aber mit vereinten Kräften haben wir ein intensives, herausforderndes und großartiges Event auf die Beine gestellt.

In den Andreas-Pfitzmann-Bau der TU Dresden luden wir fünf Teams aus ganz Deutschland ein, die um die Teilnahme am internationalen Wettbewerb kämpften – und natürlich auch um Ruhm, Ehre und jede Menge Robotik-Erfahrung. Mit dabei waren:

  • Bodensee RobotiX (Konstanz)
  • Die DOsen Stapler (Augsburg) – ein neues Team mit viel Potenzial
  • MAI Robotics (Markt Indersdorf )
  • M.A.M.U.T (Gießen)
  • RoboterClub Aachen (Aachen)
  • TU Dresden Roboter AG (Dresden)

Früher Erfolg trotz später Nächte

Am Samstag, den 3. Mai, stand die Homologation an – der technische Check, bei dem geprüft wird, ob ein Roboter regelkonform ist und überhaupt zum Wettbewerb antreten darf. Hier werden Maße, Sicherheitsfeatures und Sensorik überprüft sowie ein erster Funktionstest durchgeführt. Hier konnten wir direkt einen Erfolg verbuchen: Unser Roboter Guido war der erste, der fehlerfrei homologiert wurde. Ein Moment, der uns sehr stolz gemacht hat, vor allem nach all den Wochen voller Prototyping, Debugging und Nachtschichten.

Auch MAI Robotics und Bodensee Robotics zeigten sich früh einsatzbereit. Die Teams RCA, DDOS und M.A.M.U.T hatten zunächst mit technischen Startschwierigkeiten zu kämpfen – meisterten diese aber mit viel Engagement und Teamgeist.

Zwischen Euphorie und Elektronikfehlern

Unser Roboter Guido, benannt nach dem kleinen Gabelstapler aus Cars, sollte in diesem Jahr von kleinen SIMAs flankiert werden – angelehnt an Mia und Tia. Leider war der Großteil unsere SIMAs zum deutschen Eurobot noch in der Verkabelung, sodass sie in den Matches nicht einsatzbereit waren. Immerhin schaffte es unser „Superstar“ Lightning McQueen aufs Spielfeld wenn auch als Kabelmonster.

Auch wenn die SIMA’s nicht in ihrer vollen Pracht erscheinen konnten, möchten wir euch nicht vorenthalten, wie die SIMAs eigentlich gedacht waren.

SIMA-Entwurf

Dank unserer TOF-basierten Gegnererkennung konnte Guido im Match zuverlässig auf andere Roboter reagieren – ein System, auf das wir besonders stolz sind. Leider machte uns jedoch die LMC-Bridge des Antriebs immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Plötzliche Ausfälle und inkonsistentes Fahrverhalten kosteten uns wertvolle Punkte und verhinderten, dass Guido sein volles Können zeigen konnte.

Ein kleines Highlight – mit unerwarteter Nebenwirkung: In einer Last-Minute-Aktion konnten wir unser Team-Banner noch auf der Testplatte am Spielfeldrand platzieren und waren gespannt, es auch im deutschen Finale zur Geltung zu bringen. Leider funktionierte das Ganze im Spielbetrieb nicht wie geplant – das Banner behinderte die Fahrt, sodass der Roboter nicht wie geplant weiterfahren konnte.

Rückblick mit Stolz und klarem Blick nach vorn

Auch wenn nicht alles nach Plan lief, war der Eurobot 2025 für uns ein großer Erfolg – sowohl als Gastgeber als auch als Teilnehmer. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir es trotz technischer Hürden und spontanem Feinschliff am Ende auf den 3. Platz geschafft haben! Dieser Podiumsplatz ist für uns eine starke Bestätigung unserer Arbeit und Motivation, in Zukunft noch weiter vorne mitzufahren.

Den 1. Platz sicherte sich in diesem Jahr Bodensee RobotiX – mit einem beeindruckend stabilen Setup, cleverer Strategie und viel Erfahrung. Team MAI Robotics folgte dicht dahinter auf dem 2. Platz und überzeugte mit technisch ausgereiften Lösungen und starker Teamleistung und den einzigen 2er Tribünen bis dato. Beide Teams haben sich ihren Platz im internationalen Wettbewerb redlich verdient!

Wir haben gesehen, was funktioniert – und was noch verbessert werden muss. Besonders im Nachhinein wissen wir: Die Fertigstellung des Hauptroboters hätte deutlich früher erfolgen müssen. Dieses Potenzial konnten wir später beim internationalen Wettbewerb größtenteils ausspielen, wo Guido in voller Stärke antreten konnte und 3er-Tribünen auf dem Spielfeld verteilte.

Wir danken allen Teams für faire Matches, allen Helfer*innen für ihren Einsatz – und unserem eigenen Team für Motivation, Technikleidenschaft und Teamgeist.

Wir freuen uns schon jetzt auf den Eurobot 2026 – mit neuen Ideen, neuen Herausforderungen und einem hoffentlich weniger anfälligen Antrieb.

Mitmachen: ScrapBot-Challenge 2025

Du interessierst dich für Technik und möchtest mal herausfinden, wie ein Ingenieur denkt? Am 3. und 4. Mai kannst du in die Welt der Robotik eintauchen! Neben coolen Projekten von unserer Universität, wie zum Beispiel Roboterhunden, kannst du beim nationalen Eurobot-Wettbewerb zuschauen. Hierbei treten Teams aus ganz Deutschland mit ihren Robotern gegeneinander an und versuchen so schnell wie möglich verschiedene Aufgaben auszuführen.
Nur zuschauen ist jedoch langweilig! Am 3. Mai kannst du selbst aktiv werden und deinen eigenen Roboter im Rahmen der ScrapBot-Challenge bauen.

Und keine Angst: Du benötigst keine Vorerfahrungen oder besonderes technisches Wissen – du erlernst alles was du benötigst spielerisch vor Ort.

Was ist die ScrapBotChallenge?

Bei der ScrapBot-Challenge könnt Ihr und euer Team selbst kreativ werden und aus Pappe, Heißkleber, zwei Motoren und was euch sonst noch einfällt einen eigenen Roboter bauen. Dieser wird im Anschluss in einer Challenge gegen die anderen Teams antreten. Die Challenge verraten wir euch jedoch erst vor Ort, damit niemand einen Vorteil hat.

Wie funktioniert die Challenge?

  1. Melde dich entweder einzeln oder in einem Team an. Bei einer Einzelanmeldung werden wir dir vor Ort deine Teamkameraden vorstellen
  2. Von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr könnt ihr alle Materialien vor Ort nutzen, um euren ScrapBot zu bauen. Ihr könnt jederzeit eine Mittagspause einlegen und euch stärken.
  3. Tretet in einer Challenge gegen die anderen Teams an und kämpft euch zum ScrapBot-Meister hoch!

Um Verpflegung vor Ort sowie Bastelmaterialien kümmern wir uns! Ihr könnt jedoch gerne kleine Figuren o.ä. mitbringen, um euren Roboter zu verschönern.

Für jeden Teilnehmer wird es am Ende eine Teilnahmeurkunde sowie einen kleinen Goodiebag geben! Außerdem dürft ihr eure Roboter als Andenken auch mit nach Hause nehmen.

Wie läuft das Robotik Wochenende ab?

3. Mai:

Von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr könnt ihr den Eurobot-Teams bei den Vorrunden zuschauen, bei denen die Roboter erstmals gegeneinander antreten.
Von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr findet parallel die ScrapBot-Challenge statt – inklusive großem Finale und Siegerehrung im Anschluss!

Von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr könnt ihr einige Robotik-Projekte unserer Fakultät bewundern und euch im ASCII-Cafe im Gebäude Getränke und kleine Stärkungen holen.
Für eine Mittagsverpflegung sorgen wir zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr.

4. Mai:

15:00 Uhr bis 16:30 Uhr könnt ihr beim Finale des deutschen Eurobots zuschauen! Hierbei kämpfen die Teams um die Qualifikation für den internationalen Eurobot Wettbewerb.

Anmeldung:

Bitte melde dich unter einem der folgenden Links an. Jedes Team besteht aus drei Personen:

Einzelanmeldung Teamanmeldung

Fülle in der E-Mail Vorlage die entsprechenden Felder aus und hänge bitte die folgende Einwilligung unterschrieben an.

Wir melden uns anschließend bei dir.

Wir freuen uns schon auf dich!